* Skandal nach dem Skandal? Justizopfer wird zur Kasse gebeten Unschuldig hinter Gittern, wegen des "Badewannen-Mordes", den es nie gegeben hat: Manfred Genditzki hat in den vergangenen 14 Jahren schweres Leid erfahren. Doch obwohl der 64-Jährige letztes Jahr freigesprochen wurde, muss er sich immer noch mit den Behörden herumstreiten - und zwar um die Entschädigung, die er für all die Jahre in Haft bekommen soll. Aufgrund der "ersparten Aufwendungen" für Unterkunft und Essen während der Haftzeit soll diese um Zehntausende Euro geringer ausfallen. Eigentlich wollte die Bundesregierung die Regelung für unschuldig Inhaftierte ändern. Was wird jetzt aus diesem Vorhaben, nachdem die Ampel gescheitert ist? * Umstrittene Reform: Bergwacht Fichtelgebirge schlägt Alarm Es brodelt bei der Bergwacht im Fichtelgebirge. Der Grund: Statt bisher drei soll es ab dem kommenden Jahr nur noch eine einzige Regionaleinheit der Bergwacht in Franken geben - so hat es die Landesleitung beschlossen. Das kommt vor Ort gar nicht gut an, man befürchtet gravierende Folgen durch fehlende Spezialeinheiten, die dann nur noch einmal zur Verfügung stünden, oder zu weite Anfahrtswege. Auch wenn in Franken weniger oft als etwa im Alpenraum gerettet werden muss: Kann Rettung so noch überall gleichwertig möglich sein? * O du Fröhliche! Mietergemeinschaft kauft ihr Wohnhaus selbst Mal wieder steht ein Eigentümerwechsel an, bei einem Mietshaus in München. Doch Luxussanierung, explodierende Mieten - das passiert diesmal nicht. Denn diesmal sind es die Mieter selbst, die das Haus erwerben. Mit Hilfe von fast 2,7 Millionen Euro an Direktkrediten von Privatpersonen, einer Förderung in Millionenhöhe der Stadt München und der Unterstützung des Miethäuser-Syndikats, einer Initiative aus Freiburg, schreiben die Bewohnerinnen und Bewohner der Wörthstraße 8 nun also Mietgeschichte in München und verwalten ihr Haus bald in Eigenregie. Manchmal wird eben doch alles gut. * Abgeschottet in Schrottwinkl: Marode Brücke blockiert Zufahrt Um nach Schrottwinkl bei Jettenbach zu gelangen, müssen Anwohner wie Gewerbetreibende seit Monaten einen Umweg durch den Wald in Kauf nehmen, denn: Ihre eigentliche Zufahrt, eine Eisenbahn-Brücke, ist marode und deshalb aus Sicherheitsgründen gesperrt. Seitdem kommen aber auch Postfahrzeuge nicht mehr durch, Speditionen können ansässige Betriebe nicht mehr beliefern. Die Schrottwinkler - komplett abgeschottet. Und das wird wohl auch so bleiben, denn eine Sanierung kostet Geld, und die Kommune ist knapp bei Kasse. * Wie wird das Jahr 2025? Fragen wir doch einfach Google! Könnte man nur in die Zukunft blicken und erfahren, auf was man sich im nächsten Jahr so einstellen muss ...aber Moment, es gibt doch Suchmaschinen. Und die wissen bekanntlich alles! Nicht nur, was sich wer heuer so geleistet hat, und was unsere beliebtesten Suchanfragen waren, sondern auch, was das kommende Jahr so zu bieten hat! Eine Jahresrückblick-Vorschau.