HR

Wilde Türkei

Natur + Reisen, Land + Leute • 15.09.2025 • 21:00 - 21:45
Wo eine intensive Bewirtschaftung nicht möglich ist, erstrecken sich im Osten Anatolines farbenprächtige Blütenteppiche.
Vergrößern
Nur noch wenige Yörük, wie die Nomaden in der Türkei heißen, führen ein traditionelles Leben.
Vergrößern
Prachtvolle Anemonenblüte an der türkischen Ägäisküste. Die meisten Anemonenarten stammen aus den gemäßigten Zonen Asiens.
Vergrößern
Die große Sägeschrecke gehört mit bis zu 10 cm Länge zu den größten Insekten Europas.
Vergrößern
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2008
Natur + Reisen, Land + Leute
Weit im Osten Anatoliens, im Schatten des schneebedeckten Vulkanberges Ararat, erstrecken sich karge Lavafelder und menschenleere Ebenen. Dies ist der Lebensraum skurriler Krötenkopfagamen und farbenprächtiger Rosenstare. Das Land ist dünn besiedelt, nur wenige Menschen bewohnen die kleinen Dörfer. Störche sind ihre Nachbarn - die großen Vögel gelten hier, wie in Europa, als Glücksbringer. Ganz anders die tiefen Wälder des Schwarzmeer-Gebirges mit ihren bunt blühenden Rhododendren. Sie wirken wie eine exotische Variante der Buchenwälder Mitteleuropas. Hier leben noch zahlreiche Braunbären in friedlicher Nachbarschaft zu den Bergbauern. Längst nicht so harmonisch verlief das Zusammenleben von Menschen und Wildschafen in den weiten Steppen Zentralanatoliens: Jahrzehntelang wurden die Schafe gejagt, nur knapp entgingen sie der Ausrottung. Heute leben die Wildschafe in einem Schutzgebiet, und Wildhüter kümmern sich um ihren Erhalt. Der zweite Teil der Dokumentation führt durch den Osten der Türkei, zu anatolischen Wildschafen und Braunbären, Teepflückern und Bergbauern