Seit Jahren wird immer wieder über eine Ungleichheit in der medizinischen Versorgung geklagt; Unterschiede zwischen Stadt und Land oder zwischen gesetzlich versus privat Versicherten. Bis 2035 fehlen zusätzlich viele Tausend Hausärztinnen und Hausärzte. Gleichzeitig möchte das Bundesgesundheitsministerium nun das so genannte Primärarztsystem einführen – d.h. in Zukunft soll der Hausarzt die erste Anlaufstelle für Patienten bilden. Werden damit die Menschen insgesamt besser versorgt? Wie steht es um die chronisch Kranken, für die die Politik andere Lösungen finden will? Und wie schaut das Gesundheitssystem der Zukunft aus, das allen gleichermaßen hilft?