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Legendäre Liebespaare des Kinos

Kultur, Film + Theater • 07.12.2025 • 16:00 - 17:00
Während der Dreharbeiten zu „Papillon“ (1973) begleitet Ali MacGraw begleitet ihren damaligen Ehemann Steve McQueen nach Jamaika, wo der Film größtenteils gedreht wurde.
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1972 lernen sich Steve McQueen und Ali MacGraw bei den Dreharbeiten zu Sam Peckinpahs Krimi „Getaway“ kennen. Ihre Liebesgeschichte zählt zu den berühmtesten Hollywood-Romanzen der 1970er-Jahre.
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Elizabeth Taylor und Richard Burton in dem Film „Die Stunde der Komödianten“ im Jahr 1967: die beiden verband eine leidenschaftliche Liebe voller Hochs und Tiefs.
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Elizabeth Taylor (li.) und Richard Burton (re.) im Film „Die Stunde der Komödianten“ im Jahr 1967: Die Schauspieler lernten sich 1961 beim Dreh des Films „Cleopatra“ kennen und lieben.
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Originaltitel
Les couples mythiques du cinéma
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2018
Kultur, Film + Theater
Frauen schwärmten für seinen undurchdringlichen Blick mit den eisblauen Augen, Männer waren von Steve McQueens Stunts und seiner Liebe zum Motorsport begeistert. Sein Durchbruch gelang ihm 1958 mit der TV-Westernserie "Wanted: Dead or Alive" ("Der Kopfgeldjäger"). Mit Kinoproduktionen wie "Die glorreichen Sieben" (1960), "Gesprengte Ketten" (1963), "Bullitt" (1968) - berühmt für die spektakuläre Verfolgungsjagd durch San Francisco - und "Le Mans" (1971) setzte er Maßstäbe für Actionfilme. McQueen fuhr selbst Rennmotorräder und -wagen und bestand darauf, möglichst viele Stunts in seinen Filmen selbst zu machen. Seine natürliche Lässigkeit brachte ihm den Spitznamen "King of Cool" ein. Genau wie McQueen traf auch Ali MacGraw den Zeitgeist. Zunächst arbeitete sie als Assistentin der "Vogue"-Chefredakteurin Diana Vreeland, die als "Modepäpstin" der 1960er galt, wurde dann Fotomodell und kam 1968 zum Film. Ihre Rolle als Jennifer Cavalleri in "Love Story" (1970) machte sie über Nacht zum Star. Zwei Jahre später begegnete sie bei den Dreharbeiten zu Sam Peckinpahs Krimi "Getaway" (1972) Steve McQueen. Sie verliebten sich und Ali MacGraw verließ für ihn nicht nur ihren Ehemann, den Paramount-Chef Robert Evans, der damals zu den mächtigsten Männern in Hollywood zählte, sondern opferte auch ihre Schauspielkarriere. Doch hinter McQueens nonchalantem Auftreten verbarg sich ein Frauenheld, der egozentrisch, launisch und eifersüchtig war. Was als große Hollywood-Liebesgeschichte begann, endete als komplizierte Beziehung, die beide in den Drogenkonsum trieb. Bereits 1978, sechs Jahre nach ihrem Kennenlernen, trennten sie sich wieder. Doch sie werden für immer ein ikonisches Hollywood-Paar der 1970er Jahre bleiben.