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Italien: Hinter den Kulissen von Venedig

Natur + Reisen, Land + Leute • 13.12.2025 • 08:30 - 09:25
Von dem berühmten Campanile auf dem Markusplatz hat man einen einmaligen Blick auf den Zusammenfluss von Canale Giudecca und Canale Grande.
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Die Polizistin Lorenza Mariutti liebt ihren Job auf den Wasserstraßen von Venedig, besonders jetzt im Winter, wenn wenig los ist.
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Jedes Jahr im Winter wird die Lagunenstadt vom Hochwasser, dem berüchtigten Acqua Alta, heimgesucht.
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Unvergleichlich schön: der Canale Giudecca im Winter
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Originaltitel
Hinter den Kulissen von Venedig
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2014
Altersfreigabe
6+
Natur + Reisen, Land + Leute
Die Lagunenstadt Venedig ist eines der beliebtesten Reiseziele der Welt. Das hat sich seit ihrer Blütezeit im 10. Jahrhundert und in der Renaissance bis heute nicht geändert. Ihr morbider Charme zieht weltweit die Menschen magisch an. In Venedig ist immer Saison, bis auf wenige Tage im Januar, wenn Hochwasser, starker Regen und Kälte die Stadt bedrohen. Dann zeigt sich das ureigene venezianische Leben, und man kann einen Blick hinter die Kulissen werfen. Jeder kennt den berühmten Karneval, die Biennale und die Filmfestspiele von Venedig. Eher verdrängt werden die Problematiken des "acqua alta" genannten Hochwassers oder die Folgen des Massentourismus. Doch wie leben die Venezianer, und wie gehen sie mit diesen Themen um? Stirbt die Stadt wirklich aus? "GEO Reportage" wendet sich bewusst den Personen zu, die den Alltag der Venezianer kennen und eine Innenansicht der Lagunen-Schönheit zeigen: einer Polizistin und einer Bestatterin. Ob bei Dauerregen, Sonnenschein oder Frost, ob in den Gassen oder auf den Kanälen - "GEO Reportage" zeigt ein unaufgeregtes, stilles Bild eines großen Sehnsuchtsortes dieser Welt. Die Beobachtungen führen in die kleinen Wohnungen der Venezianer, in verlassene Gassen, durch morgendliches Hochwasser hinaus in die Lagune und zum Mose-Sperrwerk sowie auf die Friedhofsinsel San Michele. Die Blickwinkel beider Protagonistinnen zeigen ein wenig romantisches Bild der Stadt, die dabei jedoch immer wieder ihre ungeschminkte Schönheit preisgibt.