NDR

Hochseefischen am Nordpolarmeer

Info, Zeitgeschehen • 05.11.2025 • 18:15 - 18:45
Die „Berlin“ im Nordpolarmeer. Der 80 Meter lange Trawler gilt als einer der modernsten in Europa.
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Gefischt wird mit zwei Netzen gleichzeitig. In der Wintersaison geht es vor allem auf Kabeljau.
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Der Hochseetrawler „Berlin“ muss vor seiner Fahrt auftanken. 600.000 Liter – der Treibstoff muss für die gesamte Fangfahrt reichen.
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Auf der Brücke der „Berlin“. Kapitän Stefán Viðar Þórisson kommt aus Island und fährt zum ersten Mal auf dem Trawler. Seine Aufgabe ist es nicht nur, das Schiff zu steuern, sondern auch, das ideale Fanggebiet zu finden.
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Originaltitel
Hochseefischen am Nordpolarmeer
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Info, Zeitgeschehen
Einer der modernsten Fischtrawler aus Cuxhaven bricht in Tromsø in Norwegen auf, um Kabeljau am Nordpolarmeer zu fangen. Vor der Mannschaft liegen sechs Wochen auf hoher See, in denen die Männer im Schichtbetrieb ununterbrochen hart anpacken müssen. Eine der ersten Winterreisen steht an - bei eisigen Temperaturen, Wind und Wellen sind die 33 Mann an Bord besonders gefordert, unter ihnen auch die beiden Brüder Pedro und Luciano Costa aus der Region Cuxhaven. 40 Tage lang sind sie von ihren Familien getrennt und leben nur auf See. Sie fischen rund um die Uhr. Und nur, wenn sie auch etwas fangen, lohnt sich für sie die lange Fahrt. Denn die Fischer bekommen lediglich ein geringes Grundgehalt, werden dafür aber prozentual am Verkaufserlös beteiligt. Das heißt: Je mehr sie fischen, desto mehr verdienen sie. Das 80 Meter lange Schiff ist noch neu und noch längst läuft die moderne Technik an Bord nicht wie sie soll. Unter Deck: eine hochmoderne Fischfabrik. Hier verarbeiten die Fischer den Fang direkt. Doch schon kurz nach der Ankunft im Fanggebiet steht die Anlage plötzlich still. Niemand weiß, woran es liegt. Muss die Mannschaft zurück an Land? Der Zweiteiler "Die Nordreportage: Hochseefischen am Nordpolarmeer" begleitet die Besatzung des Hochseetrawlers aus Cuxhaven auf einer ihrer ersten Winter-Fangfahrten in die Barentssee im Nordpolarmeer und zeigt, was es heißt, wochenlang auf hoher See zu sein. (Teil 2: "Die Nordreportage: Hochseefischen am Nordpolarmeer. Ein Sturm zieht auf" am 6. November 2025, 18:15 Uhr, NDR Fernsehen)