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Eddie Murphy, Hollywoods schwarzer König

Kultur, Künstlerporträt • 27.12.2025 • 06:15 - 07:10
Eddie Murphy mit Fans bei der Weltpremiere von „Die Geistervilla“ im El Capitan Theatre in Hollywood, Kalifornien
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Eddie Murphy posiert 1982 vor einem Fernseher, der ein Bild seiner Figur Velvet Jones zeigt, die er eigens für „Saturday Night Live“ schuf.
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Nachdem er in Stand-up-Shows auftrat, wirkte der Komiker Eddie Murphy als Schauspieler in diversen Filmen mit.
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Eddie Murphy im Haus seiner Mutter in Hempstead, New York, 1982: In einfachen Verhältnissen aufgewachsen, wurde der Afroamerikaner zum Vorreiter im Kampf gegen rassistische Vorurteile und Hindernisse in Hollywood und den USA.
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Originaltitel
Eddie Murphy, le roi noir de Hollywood
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2023
Kultur, Künstlerporträt
Eddie Murphy, afroamerikanischer Kino- und Comedyheld, wurde in den 1980er- und 1990er-Jahren zur weltweit erfolgreichen Popikone. Seine Karriere begann als Stand-up-Comedian im US-Fernsehen, mit Kinohits wie "Beverly Hills Cop" wurde er zum Superstar - schillernd, selbstbewusst und stilprägend. Später stieg er zu einem der mächtigsten afroamerikanischen Produzenten der Filmindustrie auf. Murphy steht für eine Generation selbstbewusster schwarzer Künstler, die gesellschaftliche Tabus nicht scheuen. In seinen Filmen und Sketchen thematisiert er Identitätsfragen, rassistische Vorurteile und soziale Ungleichheit - oft mit satirischer Schärfe und Witz. Seine Rollen sind ihm auf den Leib geschrieben, seine Kunst immer auch ein Akt der Selbstbehauptung. Murphys afroamerikanische Identität bildet das Zentrum seiner Arbeit. Er trägt dazu bei, das Bild des "schwarzen Mannes" im westlichen Kino nachhaltig zu verändern - weg von Stereotypen, hin zu komplexen, starken Figuren. Durch seinen künstlerischen und wirtschaftlichen Erfolg wurde er zu einem Wegbereiter für kommende Generationen und zu einer Symbolfigur im Kampf gegen Ausgrenzung und Rassismus in der US-Unterhaltungsindustrie.