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Der Geheimcode der Maria Stuart

Info, Geschichte • 28.12.2025 • 19:30 - 20:15
So sehen die Briefe aus, die Maria Stuart in Geheimschrift verfasste. Unterstützt wurde sie dabei von ihren beiden Sekretären. Denn die Briefe enthalten jeweils bis zu 8000 Zeichen. Die Schrift ist kaum zwei Millimeter groß ist. Für die drei Codeknacker aus aller Welt eine enorme Herausforderung.
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George Lasry ist Informatiker und hat ein Programm entwickelt, das ihn bei der Entschlüsselung geheimer Symbole immerhin unterstützt. Auf diese Weise kam zumindest heraus, in welcher Sprache die geheimen Briefe verfasst waren.
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In ihrer Gefangenschaft kommunizierte Maria Stuart, die abgesetzte schottische Königin, per Briefe und Boten mit der Außenwelt. Viele ihrer Briefe wurden heimlich zu ihren Unterstützern im Ausland geschmuggelt. Im Film wird erklärt, wie dies möglich war.
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George Lasry aus Tel Aviv gehört zur Spitze der erfolgreichsten Kryptologen der Welt. Für ihn war die Entschlüsselung der Geheimbriefe von Maria Stuart eine besondere Herausforderung, die er nicht alleine bewältigen konnte.
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Originaltitel
Der Geheimcode der Maria Stuart
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Info, Geschichte
Drei Codeknacker entdecken in der französischen Nationalbibliothek aufwendig verschlüsselte Manuskripte. Erste Entschlüsselungen deuten auf eine Sensation. Es geht um 57 Dokumente aus der Feder der schottischen Königin Maria Stuart, die in trickreicher Geheimschrift in englischer Gefangenschaft geschrieben wurden. "Terra X" zeigt, wie das Forschertrio den Geheimnissen der historischen Schriftstücke auf die Spur kommt. Bereits im Frühjahr 2021 entdeckt der japanische Astrophysiker und Hobby-Codeknacker Satoshi Tomokiyo mehrere Briefe im digitalen Archiv der französischen Nationalbibliothek. Hinweise auf Verfasser und Herkunft der Briefe, die aus unzähligen, oft nur knapp zwei Millimeter großen fremdartigen Zeichen bestehen, kann er nicht finden. Erst in Zusammenarbeit mit zwei weiteren leidenschaftlichen Hobby-Kryptologen - George Lasry, einem Computerexperten aus Tel Aviv und Norbert Biermann, Professor an der Hochschule der Künste Berlin - gelingt in mühsamer und langwieriger Analyse eine Entschlüsselung. Es dauert ein Jahr, bis die drei Codeknacker den Inhalt der mysteriösen Briefe kennen. Sie machen weiter, und 2023 können sie mit absoluter Sicherheit die historische Sensation vermelden. Es sind Briefe Maria Stuarts. Während ihrer Gefangenschaft konnte sie per Brief und Bote mit ihren Unterstützern kommunizieren, vor allem mit dem französischen Botschafter in London. Mit einem speziellen Geheimcode versehen und auf verschlungenen Wegen wurde die geheime Post nach draußen geschmuggelt. Die "Terra X"-Dokumentation zeigt den kriminalistischen Spürsinn, mit dem die drei Codeknacker dem Inhalt der Briefe auf die Spur gekommen sind. Zugleich wird das weltbekannte Schicksal der schottischen Königin, ihre immer tiefere Verstrickung in Verschwörungen und ihr schicksalhafter Weg auf das Schafott nachgezeichnet. Welchen Stellenwert die gefunden Briefe haben, ist eine der großen Fragen, denen jetzt Historiker nachgehen.