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Das letzte Weiße Nashorn

Natur + Reisen, Tiere • 19.11.2025 • 00:55 - 02:20 heute
Die Dokumentation verfolgt das Leben zweier junger kenianischer Rekruten, Joseph (li.) und James (re.), die sich der Nashornwächtereinheit des Reservats Ol Pejeta anschließen, einer kleinen Gruppe von Rangern.
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Der Dokumentarfilm lässt die Zuschauer die Freuden und Tücken der Wildtiererhaltung durch die Augen der kenianischen Nashornpfleger erleben: hier James mit seinem Schützling.
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Auch James schützt das Nashorn Sudan.
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Der kenianische Rekrut Joseph kümmert sich um das Nashorn Ringo.
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Originaltitel
Kifaru
Produktionsland
USA, K
Produktionsdatum
2019
Natur + Reisen, Tiere
Nördliche Breitmaulnashörner erwecken den Eindruck von Unzerstörbarkeit. Die imposanten Tiere werden daher auch Kifaru genannt - ein Wort, das im Swahili sowohl "Nashorn" als auch "Panzerwagen" bedeutet. In David Hambridges Filmdebüt zeigen sie sich jedoch als sanftmütige Wesen. Ihr Lebensraum wird von Jahr zu Jahr kleiner. Das Nördliche Breitmaulnashorn wurde beinahe vollständig ausgerottet - wegen des unbelegten Glaubens an die "ganzheitliche Heilkraft" seiner Hörner. Das letzte lebende männliche Exemplar trägt den Namen Sudan. Ohne ständige Bewachung wären auch die letzten Tiere der Wilderei längst zum Opfer gefallen. Im kenianischen Reservat Ol Pejeta wurde daher eine kleine Schutzeinheit ins Leben gerufen. Der Dokumentarfilm erzählt das drohende Aussterben der Tierart aus der Perspektive zweier junger kenianischer Ranger: Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich bis zu seinem Tod um Sudan zu kümmern - und sind so mit dem schmerzhaften Verlust einer Tierart konfrontiert, deren Erhalt sie sich verschrieben haben. Ihr Hoffnung ruht auf wissenschaftlichen Fortschritten, mit deren Hilfe die Art vielleicht doch noch gerettet werden kann.