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Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt

Info, Zeitgeschichte • 25.12.2025 • 07:30 - 09:00
Die Jugend aus Ost- und West-Berlin tanzt zu Beatmusik.
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Das Jahr 1964 – eine halbe Million Jugendliche versammeln sich beim Deutschlandtreffen in Ost-Berlin, Martin Luther King besucht beide Teile der Stadt und Beat bestimmt den Rhythmus in Ost und West. Eine Berlin-Chronik der Superlative: Vier Jahrzehnte, Jahr für Jahr erzählt-von 1961 dem Jahr des Mauerbaus-bis 1990, dem Jahr der Wiedervereinigung. - Foto: Frank Schöbel hat seinen ersten Hit in der DDR.
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Berlin bietet Beatmusik
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Martin Luther King im Gästehaus des Berliner Senats.
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Originaltitel
Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2018
Info, Zeitgeschichte
1964 kommen eine halbe Millionen Jugendliche - darunter rund 10.000 junge Leute aus dem Westen - zum Deutschlandtreffen der Jugend in Ost-Berlin. Sigmar Krause - erster Leiter des Jugendradios DT64 - erinnert sich an die Aufbruchsstimmung und die Organisation des Marathon-Programms. Gesine Schuppan hingegen schwärmt noch heute von der Atmosphäre der Gottesdienste von Martin Luther King in Ost-Berlin. Mit "Hehehe Klaus, es sieht nach Schnee aus" landet der spätere Schlagerstar Frank Schöbel seinen ersten Hit in der "Tip-Parade". Doch das wahre Musik-Fieber in Ost und West entfacht der Beat. Ende des Jahres ermöglicht eine neue Passierscheinregelung erstmals Rentnern den Besuch von Verwandten in Westdeutschland. Die geteilte Stadt ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag - in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Eine spannende Dokumentation mit doppeltem Blick auf West- und Ost-Berlin, ausgestrahlt in drei Staffeln: Die 60er Jahre, die 70er Jahre, die 80er Jahre.