ORF2
Am Schauplatz
Info, Gesellschaft + Soziales • 07.02.2025 • 01:30 - 02:25
 Der Stadtbeamte Alfred Z. bekämpft die illegale Vermietungen an Touristen. Dadurch sollen wieder mehr Wohnungen für die Salzburger Bevölkerung freigemacht werden.
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 Die „Eisenbahnersiedlung“ in der Nähe des Salzburger Hauptbahnhofs wurde in den Dreißigerjahren für MitarbeiterInnen Eisenbahn gebaut. Bald soll sie abgerissen werden. Die verbleibenden MieterInnen machen sich Sorgen um ihre Zukunft.
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 Die „Eisenbahnersiedlung“ in der Nähe des Salzburger Hauptbahnhofs wurde in den Dreißigerjahren für MitarbeiterInnen Eisenbahn gebaut. Bald soll sie abgerissen werden. Die verbleibenden MieterInnen machen sich Sorgen um ihre Zukunft.
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 In dieser Wohnhausanlage am Fuße des Gaisbergs steht gerade eine Wohnung um 1,2 Millionen Euro zum Verkauf.
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Originaltitel
Teures Pflaster Salzburg
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2025
Info, Gesellschaft + Soziales
Eine Reportage über Wohnungsnot und Reichtum in der Mozartstadt. Salzburg zählt zu den teuersten Städten Österreichs. "Wer soll sich mit einem normalen Durchschnittseinkommen eine 67-Quadratmeter-Wohnung um 1400 Euro leisten?" fragt sich Helmut Winter. Der pensionierte ÖBB-Verschieber wohnt in einer günstigen Mietwohnung in der so genannten "Eisenbahnersiedlung." Doch damit ist es bald vorbei. Das in die Jahre gekommene Haus soll abgerissen werden. Und eine neue Mietwohnung am freien Markt kostet deutlich mehr. Für den Immobilieninvestor Gerald Hörhan - bekannt als "Investementpunk" - bedeuten steigende Mieten steigende Einnahmen. Er besitzt knapp 300 Wohnungen in Österreich und Deutschland. In seinem "Betongoldtraining" vermittelt er, wie man mit kleinen Eigentumswohnungen reich wird. Einer seiner Schüler hat eine 25-Quadratmeter-Wohnung in Salzburg gekauft, die er um mehr als 1000 Euro vermietet. "Wenn zu wenig Wohnraum da ist, können nicht alle zentral leben", sagt Gerald Hörhan im Schauplatz-Interview. Menschen mit wenig Einkommen empfiehlt er, außerhalb von Salzburg eine Wohnung zu suchen. Am Schauplatz-Reporterin Beate Haselmayer trifft in der Festspielstadt auf Menschen, die unterschiedlicher gar nicht sein könnten: Eine obdachlose Frau, die in der Nähe des Hauptbahnhofs in einem Zelt lebt. Einen Luxusimmobilienmakler, der um einige Millionen Euro eine historische Villa verkaufen will. Und einen Stadtbeamten, der gegen illegale Vermietung an Touristen ankämpft.